Jetzt aktualisiert bei allen Versandbuchhandlungen abrufbar: „Das Buch in der Wolke. Work in Progress“

Coverbild für "Das Buch in der Wolke"

 Klappentext:

„Book in Progress“? Dieses 14. E-Book soll nun wirklich das allerletzte sein. Ein Experiment. Ich bin 93 und kann den natürlichen Alterungsprozess nicht aufhalten, höchstens verzögern. Die Produktivität lässt, wie der Geschlechtstrieb, nach. Das Gehirn arbeitet langsamer.  Gedächtnis, Denken, Sprechen und Schreiben brauchen mehr Zeit. Das Langzeitgedächtnis ist besser als das kurzzeitige. Mir fallen Ereignisse, Erlebnisse, Begegnungen, Menschen und Orte und deren Namen ein, die mich irgendwann mal in meinem Leben beeindruckt haben müssen, längst vergessen sind oder überhaupt nicht existiert haben. „Dichtung und Wahrheit“. Goethe.

Zum Beispiel das Gedicht „Frühlingsglaube“ von Ludwig Uhland, das ich persifliert habe, obwohl ich es wahrscheinlich nie gekannt habe. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, ob wir es im Deutschunterricht „durchgenommen“ haben. Dennoch kam mir die Anfangszeile „Die linden Lüfte sind erwacht“ bekannt vor. Bei Wikipedia fand ich dann die Bestätigung, dass es dieses Gedicht tatsächlich gibt.

Ich werde bis zu meinem Lebensende oder solange ich sehen, denken und empfinden kann, Sehenswertes fotografieren, das Zeitgeschehen beobachten und kommentieren, literarisch arbeiten und die Produkte nach und nach in diesem E-Book publizieren.

Das Buch kann jetzt zum aktuellen Preis von € 0,99 auf ein Lesegerät oder einen PC hier heruntergeladen werden -> https://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-das-buch-in-der-wolke/

 

Tiens, bien fou! Zum Jahrestag der Schlacht von Dien Bien Phu vor 65 Jahren

Als wir hier [mit unseren Fallschirmen, dst.] gelandet waren und uns versammelten, da drüben am Fluss, ging einer von uns auf den kleinen Hügel und schaute sich um. Er kam zurück und sagte: „Tiens, bien fou!“ Seitdem heißt dieses Plateau nicht mehr Điện Biên Phủ.

Der Capitaine [des 1. Bataillons der französischen Fremdenlegion] hat keine Miene verzogen, als Yang bei einem Befehlsempfang statt Điện Biên Phủ ´Tiens, bien fou!` sagte. Er hat den kleinen Unterschied in der Aussprache wahrscheinlich gar nicht bemerkt.

(„Tiens, bien fou!“ − die Aussprache ist, bis auf das `T`, dieselbe − bedeutet, aus dem Französischen übersetzt: „Sieh da − ganz schön verrückt!“)

Vom 20. bis 23. November landeten 2200 französische Fallschirmjäger in Điện Biên Phủ. Sie sollten die Việt Minh, die Truppen der vietnamesischen Liga für die Unabhängigkeit Vietnams, in dieses Tal, 300 km Luftlinie westlich von Hanoi, locken und in einer den Indochinakrieg entscheidenden Schlacht vernichten.

Der Legionär hatte die Aussichtslosigkeit dieses Unternehmens sofort erkannt und ironisch kommentiert. Die französische Militärführung unter General Navarre hingegen hatte die Intelligenz und die strategischen Fähigkeiten des ehemaligen Lehrers Võ Nguyên Giáp völlig unterschätzt. Die Schlacht endete am 7. Mai 1954 mit einem Desaster und führte noch im selben Jahr zur Aufgabe der französischen Kolonialherrschaft in Ostasien. [Nach Wikipedia: Die Schlacht um Dien Bien Phu, französischen und vietnamesischen Quellen, sowie Berichten von Legionären und Offizieren der Legion]

Ich war als Dispatcher in der Stabskompanie des 1. BEP mitgeflogen und am 5. und 6. Dezember 1953 bei der Truppe.

Die Schlacht – sie begann am 13. März 1954 mit Artilleriefeuer der Vietminh – habe ich nicht mehr miterlebt, weil meine Dienstzeit in Vietnam am 15. März 54 abgelaufen war. Mehr hierzu und Kapitel aus meinem zeitdokumentarischen, autobiografischen Roman »Der Ritt auf dem Ochsen oder Auch Moskitos töten wir nicht« →  https://stahlbaumszeitfragenblog.wordpress.com/2015/11/15/7-mai-1954-dien-bien-phu-die-schlacht-die-zur-beendigung-der-franzoesischen-kolonialherrschaft-in-ostasien-gefuehrt-hat/

Die Printausgabe des Buches (Aachen 2000) ist vergriffen, Neuauflage seit I/2012 als eBook →  http://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-der-ritt-auf-dem-ochsen-oder-auch-moskitos-toeten-wir-nicht/

 

Buchtipp (Neuerscheinung): »Bevor meine sterblichen Reste der Ostsee übergeben werden … Autobiografisches, Zeitkritische Beiträge, Reiseberichte, Fotoserien, Aphorismen, Humor«

coverpic E-Book "Bevor..."

 Klappentext:

    Bevor die Urne mit meiner Asche der Ostsee bei Oldenburg in Holstein übergeben wird, soll hier eine Sammlung autobiografischer, zeitkritischer Beiträge und einiger noch nicht veröffentlichter Erinnerungen, Erkenntnisse und Fotografien präsentiert werden. Denn ich habe in meinem ereignisreichen Leben viel erfahren. Meine Biografie hat Brüche. Darüber habe ich berichtet und dazu einiges fotografisch dokumentiert.

Dieses, mein zwölftes E-Book, wird wahrscheinlich mein letztes sein. Es ist ein sehr persönliches. Darin am Anfang ein zeitdokumentarischer Bericht über Werbemethoden eines Leserings, die ich Ende der 50er Jahre in einer Klinkenputzerkolonne erfahren habe, und am Schluss eine kleine Realsatire über eine merkwürdige Färbung meines Bartes. Auch Reiseberichte, Ausschnitte aus meinem autobiografischen Roman, philosophische Betrachtungen, Aphorismen, Repliken aus politischen Kontroversen, viele Bilder und ganze Fotoserien sind darin. –

Natürlich weiß ich nicht, ob ich meine Zielmarke 100 erreichen werde, aber ich will, solange ich bei klarem Verstand bin und meine Augen es erlauben, politisch, kulturpolitisch-literarisch aktiv bleiben und werde weiter schreiben und fotografieren.

INHALT

  1.   Bei Bertelsmann in der Drückerkolonne
  2.   Altnazis, Gründe für Flucht aus D.
  3.   Die Freiheiten, die wir heute haben. Brief an Enkel
  4.   Linke Politik in der Weimarer Zeit und heute
  5.   Das Internet verleitet zu selektiver Wahrnehmung
  6.   Digitalisierung, künstliche Intelligenz – neue Technologien
  7.   Antwort an einen Pegida-Anhänger
  8.   GroKo: SPD-Mitgliedervotum – ein jämmerliches Ergebnis
  9.   Deutsche mit Migrationshintergrund
  10.  „biodeutsch“

11.  Die Friedensbewegung hat dazu beigetragen, den Vietnamkrieg 1975 zu beenden

12.  DIE LINKE, Demokratischer Sozialismus, Utopien. Replik

  1.  Horstens Biertisch und Weißwurstdisput

14.  „Das Maß aller Dinge“

15.  Kultur.gebiet Consol Gelsenkirchen. Multikulturelles Projekt. Fotos

16.  Araberinnen, Begegnung in Algerien 1951

17.  Zwei Legionäre in einem Freudenhaus

18.  Ein Gedanke zu zwei Legionäre… (17.)

19.  Spätsommer im Naturpark Teuto/Eggegebirge. Reisebericht. Fotos (Auschnitt)

  1.  Naturwanderungen – Biogarten im Klimawandel (Fotoserie)

21.  Stahlbaums Fotogalerie 2018

22.  Aphorismen und andere Reflexionen

23.  Humor: Eine merkwürdige Färbung meines Bartes, Der Guru (Fotos)

Widmung

    Allen, die sich dem Mainstream widersetzen und sich unter Gefahren für Leib und Leben für die elementaren Menschenrechte einsetzen. Nicht vergessen will ich die Menschen, die mir in schwierigen Situationen mit Rat und Tat geholfen, und die Vielen, die mein Leben bereichert und mich zu kritischem Denken angeregt haben. Auch ihnen widme ich dieses Buch. Vor allem danke ich meiner Frau, die seit 57 Jahren die Familie umsorgt, in der Frauenbewegung aktiv war und sich sozial und ökologisch engagiert, sowie Wolfgang Beutin, mit dem ich fast ebenso lange freundschaftlich, politisch und kulturell verbunden bin.

Verlag: BookRix GmbH & Co., Erscheinungsdatum: 15.10.2018,                               Dateigröße: 27216 KB, ISBN: 9783743883772

Das BOOKRIX-E-Book kann jetzt für 4,99 EURO auf Ihren Computer oder auf ein Lesegerät hier heruntergeladen werden →  https://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-bevor-meine-sterblichen-reste-der-ostsee-uebergeben-werden-1/

 

Neuerscheinung: Heidi Beutin / Wolfgang Beutin: Fanfaren einer neuen Freiheit. Deutsche Intellektuelle und die Novemberrevolution

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Klappentext

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Heidi Beutin / Wolfgang Beutin: Fanfaren einer neuen Freiheit. Deutsche Intellektuelle und die Novemberrevolution  

Verlag: wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (1. August 2018)

Gebundene Ausgabe: 308 Seiten, EUR 49,95
ISBN-10: 3534270452, ISBN-13: 978-3534270453

 

 

 

 

Die Freiheiten, die ihr, die wir heute haben. Brief an die Enkelgeneration

Die Freiheiten, die ihr, die wir heute haben, sind nicht vom Himmel gefallen, sondern von mutigen Menschen errungen worden. Es waren Einzelne zuerst, dann wurde daraus eine Massenbewegung. Jüngstes Beispiel die Schüler*innen-Proteste in den USA und bald weltweit gegen die Waffengesetze und einen Präsidenten, der von der Waffenlobby mit Spendengeldern bestochen worden sein soll.

Hiernach der Bericht einer ehemaligen Klosterschülerin über ihre Erfahrungen in der ´68er-Bewegung, die mit Studenten- und Schülerprotesten* begann und zu einer (kultur)politischen Massenbewegung wurde, die unser Land und große Teile Europas nachhaltig verändert hat.

Ich habe damals an vielen Aktionen in Recklinghausen, Hamburg und Frankfurt/M teilgenommen.  Meine Frau war damals in der Frauenbewegung aktiv.

*Motto: „Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren.“

Mein 1968

„Hinter Klostermauern woll’n wir nicht versauern!“ So skandieren wir, Schülerinnen des Mädchengymnasiums der Armen Schulschwestern von unserer lieben Frau, v.u.l.F. anlässlich der ersten Demonstration im Sauerland. Angeleitet durch die Gruppe: „Kritischer Katholizismus“ und ältere Freunde, die bereits Studenten sind.

„Wir sind die linken Frommen!“ So auf dem Katholikentag 1968 in Essen, wo wir mit einigen Aktionen und Arbeitsgruppen der katholischen Basisbewegung „Kritischer Katholizismus“ Diskussionen führen zum Paragraph 218, dem Zölibat, zur Rolle der Frauen in der katholischen Kirche und zur Theologie der Befreiung. Ein Aufbruch in der Kirche, engagierte junge Christen sind beseelt von der Möglichkeit, Kirche von unten zu verändern! Überhaupt: Endlich ein Aufbruch bei uns im Sauerland! Der Aufbruch findet überall statt. Der Funken von den Ereignissen in Berlin, Frankfurt, München, Tübingen springt über in die Provinz. Wir, aktive Schülerinnen der Klosterschule und SchülerInnen des Nachbargymnasiums, organisieren Arbeitsgruppen zu unterschiedlichsten Themen. Wilhelm Reich, Sigmund Freud – die Psychoanalyse. Die notwendige Literatur erhalten wir von studentischen Genossen aus Münster. Wir verkaufen die Raubdrucke unter dem Schultisch auf Schulfesten. Dazu die Beatniks-Literatur: „Gammler, Zen und hohe Berge“, Jaques Kerouac und J.D.Salinger:„Der Fänger im Roggen“. Aufbruchsliteratur, die uns katholisch geprägte Mädchen und Jungen begeistert.

Den befreundeten Genossen aus Münster ist das zu unpolitisch: An den Universitäten beginnt man bereits mit Kapital-Schulungen. Die blauen Bände von Karl Marx werden uns mitgebracht. Der Vietnamkongress, das Attentat auf Rudi Dutschke alarmieren auch uns.

Wir gründen, auch fasziniert von den berühmten Kommunen in Berlin und München, eine „Nachmittagskommune“. Zwei Mädchen, zwei Jungen verbringen dort jeden Nachmittag. Andere Aktive kommen zu Besuch. Der katholische Pfarrer hat einen Raum zur Verfügung gestellt. Wir bereiten Arbeitsgruppen und Veranstaltungen vor, entwickeln Texte, exzerpieren Raubdrucke und lesen uns aus dem Buch „Das Kapital“(Band 3) vor. Dazu hören wir Musik von Pink Floyd, Amon Düül, Grateful Dead. Eine irre Zeit!

Und immer wieder besuchen uns die Genossen aus Münster, diskutieren, leiten an, informieren. Wir sind stolz, nicht abgehängt zu sein, sondern geradezu wie durch eine Nabelschnur mit den wichtigen Ereignissen an den Universitäten verbunden zu sein. Zaghaft besuchen wir unsere erste Demonstration in Münster und kehren gestärkt, agitiert und bereit zu weiterer Auseinandersetzung zurück in unsere Kleinstadt. Wir trampen zu einer Demo in Frankfurt und lernen den Club Voltaire kennen. Dort ist die Schülerbewegung schon sehr stark.

Später einmal sagte mir ein Freund: „Wir waren doch nur der Müll der Geschichte!“ Schließlich waren wir 1968 erst 16 Jahre alt. Ja, es war entscheidend, welches Alter man hatte und welche Rolle man in dieser einmaligen historischen Situation spielte. Erst recht die Persönlichkeiten, Kader, Funktionäre, Leitfiguren, Gurus, fast immer männlich, was man ja auch an den Publikationen zu „1968“ sieht.

Wenn ich mir von heute aus diese Zeit betrachte: Die Zeit um 1968, diese Melange aus politischem und persönlichem Aufbruch, die Errungenschaften persönlicher Freiheit, die geniale Rockmusik und die Zeit in den 70ern, haben meinen Lebensweg geprägt. Und so sehe ich als die eigentliche Revolution und die vielleicht am längsten anhaltende und effektivste die Frauenbewegung, die Emanzipationsbewegung der Frauen Anfang der 70er Jahre:

Frauen kämpften für „die Hälfte des Himmels“, für Gleichberechtigung und mehr Präsenz in Beruf und gesellschaftspolitischen Institutionen. Frauen kämpften für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper. In den Weiberräten diskutierten wir Frauenrechte, Gleichberechtigung und übten uns in neuen Frauenrollen, machten Musik und demonstrierten gegen den § 218.

Die sogenannte 68er Bewegung veränderte sich: Es begann die Anti-AKW-Bewegung, die Friedensbewegung, die grüne Bewegung, die Demokratisierung gesellschaftlicher Bereiche, die Unterstützung von Freiheitsbewegungen in Lateinamerika. Aber auch die RAF. 1968 – es war die Zeit, die Deutschland in eine gelungene Demokratie geführt hat. Darauf können wir stolz sein, und diese sollten wir immer überprüfen und verteidigen!

Christa Hengsbach, Frankfurt

[Aus der Frankfurter Rundschau, 14.04.2018]

Neuerscheinung: Dietrich Stahlbaum: Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist (eBook)

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Neuerscheinung: Dietrich Stahlbaum: Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist

Erlebtes, Erdachtes

Kurzgeschichten, Satiren, Reportagen, Berichte, Reime

Klappentext:

Literatur nach der Maxime „Vielfalt statt Einfalt“: Storys aus fast neunzig ereignisreichen Lebensjahren des Autors – vom Ende der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Auch Realsatiren sind dabei. Spontane Einfälle. Fotos.

INHALT:

 Meine ersten anatomischen Kenntnisse

Pfingsten am Reihersee. Erinnerung

Deutschland 1933. Kindheit im Faschismus. Romankapitel

Erst Kaiser-treu, dann Hitler-treu. Von deutschem Bürgertum. Romankapitel

Luftsprünge mit dem Schulgleiter

So war das in der Nazizeit. Romankapitel

Ich kann nicht mehr auf harten Stühlen sitzen. Eine autobiografische Rekonstruktion

Begegnungen in Algerien 1950. Fremdenlegionäre gehen fremd. Romankapitel

Ein Schuss vor den Bauch (1978). Aus der Arbeitswelt

Plogoff: 6 000 Jahre Widerstand in der Bretagne. Foto-Text-Reportage 1980

Eine Reise nach gestern. Mit Ostvertriebenen in Schlesien

Die Grünen wollten es dem Sozialminister einmal zeigen. Realsatire

Die Grünen, die Kriegsgräberfürsorge und der Kleine Mann. Realsatire

Der Atheist und das Vaterunser. Realsatire

Auf der Erde ist der Teufel los oder Jesus, Anarchist. Satire

Der Glaube an einen unbekannten Herrn. Satirischer Dialog

Aphorismen, Reime, Bilder etc. pp.

Hinweise zu einem Blogbeitrag und weiteren eBooks

Stichwörter:

Anti-Atombewegung, Aphorismen, Arbeitswelt, Atheismus, Autobiografie, Autobiografisches, Belletristik, Christentum, Flugsport, Fotografie, Fotos, Frankreich, Fremdenlegion, Glaube, Humor, Jesus, Kindheit, Kindheitserlebnisse, Krieg, Kurioses, Légion Étrangère, Literatur, Nationalismus, Nationalsozialismus, Ökologie, Ostvertriebene, Politik, Protest, Rassismus, Reime, Religion, Reportagen, Satiren, Unternehmer/innen, Zeitzeuge, Zweiter Weltkrieg

Dietrich Stahlbaum: Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist    Erlebtes, ErdachtesKurzgeschichten, Satiren, Reportagen, Berichte, Reime                    

BookRix 2017, 11589 Wörter. ISBN: 978-3-­7396-9749-9

Das eBook kann für 3,99 € auf Ihren Computer oder ein Lesegerät hier heruntergeladen werden →  https://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-pfingsten-am-reihersee-und-der-heilige-geist/

Neuerscheinung: »Verschiedene Ansichten. Neue zeitkritische Beiträge« von Dietrich Stahlbaum

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Klappentext:

Auch für den 90-Jährigen ist es eine „Selbstverständlichkeit, das Zeitgeschehen kritisch zu begleiten und im Netz mitzudebattieren.“ Dies ist nun sein 10. eBook, Fortsetzung des neunten mit Beiträgen des letzten Jahres (2016) zu den gleichen Themen (aktuelle Politik, Globalisierung, Kolonialismus, Krieg und Pazifismus, Flüchtlinge, Fluchtursachen, alte und Neue Rechte, ihr Rassismus, ihre Ängste; philosophische Betrachtungen…) Dazu: Die Arier.  Der folgenschwere Missbrauch eines Begriffes durch Rassisten, Verschwörungstheorien; Entwicklungshelfer – ein Afrika-Fest in Bild und Text, Wer war Martin Luther?… – Rezension eines außergewöhnlichen Buches und ein Zeitungsbericht zu Stahlbaums 90.

Der Autor: geboren 1926, aufgewachsen in einem völkisch deutsch-nationalen Milieu, militaristisch erzogen, faschistisch indoktriniert. „Hitlerjugend“, Militär, I944-45 an zerbröckelnden Fronten, 1949-54 bei der Fallschirmtruppe der französischen Legion in Algerien und Vietnam. Heimkehr als Kriegsgegner. Engagement in Bürgerinitiativen und in der Friedens- und Ökologiebewegung. Berufe: u. a. Fabrikarbeiter, Buchhändler, Verlagsangestellter, Bibliothekar. Publikationen: Prosa, Lyrik, Essays, Reportagen etc. Ein Roman, ein „Lesebuch“, Print- und eBooks.

INHALT:

Verschiedene Ansichten – – Warum feiert heute der Nationalkonservatismus Urständ in Europa? – – Gesamtkultur, Menschheitskultur – – „Fremde“ Kulturen und Verhaltensweisen – – Historische Fluchtursachen – – Deutsche Auswanderer, deutsche Kolonialherrschaft – – PEGIDA, AfD und CO. verbreiteten verschwörungstheoretische Übertreibungen – – „Völkisch“ – – Muslimvereine – – Araberinnen – – Die Arier. Der folgenschwere Missbrauch eines Begriffes durch Rassisten – – Verschwörungstheorien. Eine WDR-Sendung und kritische Anmerkungen – – Multi-ethnischer Staat in Syrien? – – Zur Klimaerwärmung – – Afrika-Fest am 11.Juni 2016 auf dem Schulbauernhof in Recklinghausen (Bild und Text) – – Pazifisten – – Raus aus der NATO? Die Friedensbewegung im „Kalten Krieg“. Wortprotokoll einer Diskussion (1983) – – Der Gewalt (in uns) ein Ende setzen – – Das zurück gegebene Schwert. Eine vietnamesische Legende – – Barack Obama – – Herz und Hirn – – Frauen, die für Gleichberechtigung kämpfen – – Der SPD ist die soziale Kompetenz verloren gegangen – – Wer war Martin Luther? Was hat er gelehrt? Was hat er gewollt? Rezension – –  90 Jahre mitten im Strom der Zeit. Ein Lebensbericht

*  *   *

Dietrich Stahlbaum:  »Verschiedene Ansichten- Neue zeitkritische Beiträge«                   BookRix-eBook  2017, 11658 Wörter, € 3,99, ISBN: 978-3-7396-9350-7

Das eBook kann für € 3,99 auf Ihren Computer oder ein Lesegerät heruntergeladen werden.

Die Arier. Der folgenschwere Missbrauch eines Begriffes durch Rassisten

Mein „Ahnenpaß“, die „weiße Herrenrasse“,  die Angst vor „Überfremdung“ und ein Dokumentarfilm von Mo Asumang über den Arierbegriff und dessen Missbrauch durch Rassisten in Deutschland und den USA

Der Pimpf

1943 füllte mein Vater, wie verlangt, für mich diesen „Ahnenpaß“ aus:

Ahnenpass I

 Darin wurde vom Standesamt meine „arische Abstammung“ bestätigt.

Ahnenpass II

Ahnenpass III

Ahnenpass IV

Damit gehörte ich als „Arier“ der weißen Herrenrasse an, hatte einen „Führer“ namens Adolf Hitler und war diesem Menschen, der gar nicht so aussah, wie wir uns einen “Arier“ vorgestellt haben, in vasallenhafter Treue ergeben.

Als mir nach 1945 die Augen geöffnet wurden und ich das ganze Ausmaß der Nazigräuel erfahren habe, war in meiner Verwandtschaft der Nationalsozialismus kein Thema mehr. Dieser Teil der Vergangenheit wurde verdrängt.

1961 habe ich die Tochter eines Vaters, der Nazigegner war, und einer Mutter, die eine „arische Abstammung“ nicht nachweisen konnte und wahrscheinlich Jüdin war, geheiratet:

»Agnes Miegel, Ernst Schenke und der Nationalsozialismus«

Weitere Beiträge über NATIONALSOZIALISMUS auf Stahlbaums Zeitfragen-Blog

Heute, im 21. Jahrhundert, ist die afrodeutsche Filmemacherin Mo Asumang der Frage nachgegangen: Woher stammt der Begriff »Arier«? und: Gibt es Menschen, die Arier sind? Sie hat Neonazis und andere Rassisten, die sich „Arier“ nennen, interviewt, reist in den Iran, besucht eine Gruppe Arier und beweist die wahre Herkunft des missbrauchten Begriffs.

Ausschnitte aus ihrem Film »Die ARIER«

Ihr Buch:

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