Jetzt aktualisiert bei allen Versandbuchhandlungen abrufbar: „Das Buch in der Wolke. Work in Progress“

Coverbild für "Das Buch in der Wolke"

 Klappentext:

„Book in Progress“? Dieses 14. E-Book soll nun wirklich das allerletzte sein. Ein Experiment. Ich bin 93 und kann den natürlichen Alterungsprozess nicht aufhalten, höchstens verzögern. Die Produktivität lässt, wie der Geschlechtstrieb, nach. Das Gehirn arbeitet langsamer.  Gedächtnis, Denken, Sprechen und Schreiben brauchen mehr Zeit. Das Langzeitgedächtnis ist besser als das kurzzeitige. Mir fallen Ereignisse, Erlebnisse, Begegnungen, Menschen und Orte und deren Namen ein, die mich irgendwann mal in meinem Leben beeindruckt haben müssen, längst vergessen sind oder überhaupt nicht existiert haben. „Dichtung und Wahrheit“. Goethe.

Zum Beispiel das Gedicht „Frühlingsglaube“ von Ludwig Uhland, das ich persifliert habe, obwohl ich es wahrscheinlich nie gekannt habe. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, ob wir es im Deutschunterricht „durchgenommen“ haben. Dennoch kam mir die Anfangszeile „Die linden Lüfte sind erwacht“ bekannt vor. Bei Wikipedia fand ich dann die Bestätigung, dass es dieses Gedicht tatsächlich gibt.

Ich werde bis zu meinem Lebensende oder solange ich sehen, denken und empfinden kann, Sehenswertes fotografieren, das Zeitgeschehen beobachten und kommentieren, literarisch arbeiten und die Produkte nach und nach in diesem E-Book publizieren.

Das Buch kann jetzt zum aktuellen Preis von € 0,99 auf ein Lesegerät oder einen PC hier heruntergeladen werden -> https://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-das-buch-in-der-wolke/

 

Auf der alten Festung in Marseille 1915 – 1954. Autobiografische Berichte und externe Aufzeichnungen. Fotos

Die alte Festung von Marseille, 1954 Foto: Dietrich Stahlbaum 1954
Die alte Festung von Marseille 1954. In der Festung wurden 1915 die „Annamite“-Vietnamesen untergebracht. Auch die Legionäre wurden dort in Quarantäne gehalten, während das 2. Büro in ihrem Heimatland Nachforschungen betrieb. Ich habe 1949 in den Kasematten auf schmutzigen, verwanzten Matratzen gelegen und nachts Kolonnen von Wanzen gesehen, die über unseren Köpfen an der Gewölbedecke entlangmarschiert sind und sich auf uns fallen ließen.
Foto: Dietrich Stahlbaum 1954

Der alte Hafen von Marseille mit Anlagebecken für Schiffe aus Übersee. Ob es ein Militärhafen war, weiß ich nicht. Wir wurden hier ausgeschifft und nach Vietnam eingeschifft. Foto: Dietrich Stahlbaum 1954.
´Ammamites`-Vietnamesen 1915 in Marseille
Der alte Hafen von Marseille 1954. Wo heute Luxusjagden geparkt sind, waren damals Fischerboote. Foto: Dietrich Stahlbaum 1954
Der Hafen von Marseille heute.
Nguyen Trung Dung : 12. August 2019   Marseille ngày nay.
Marseille an diesem Tag.
Foto: Nguyen Trung Dung 2019
Heimfahrt im Mittelmeer auf einem Libertyship
Sturm, kurze hohe Wellen, der „Badewanneneffekt““ im Mittelmeer
Am 5. Dezember 1953 in der Dakota beim Anflug auf die Piste von Dien Bien Phu fotografiert. Wir mussten dreimal zur Landung ansetzen, weil die Sicht sehr schlecht war: Dunst. Dabei waren wir der vietnamesischen Luftabwehr ausgesetzt. Nach uns konnte kein Flugzeug mehr landen. Die Piste und alle Maschinen am Boden waren zerstört.
Foto: Dietrich Stahlbaum 1953
Dietrich Stahlbaum als Dispatcher des 1. BEP (1. Bataillon der französischen Fremdenlegion) bei einem Versorgungsflug in DBP

Mehr hierzu in meinem Roman »Der Ritt auf dem Ochsen oder Auch Moskitos töten wir nicht«:

Ich weiß nicht mehr, wann ich auf die Idee kam, diesen Roman zu schreiben. Nach meiner Rückkehr 1954 in Deutschland, dann während meines Aufenthaltes in Stockholm, wo ich in einer internationalen Buchhandlung gearbeitet habe, und bis zum Beginn meines Ruhestandes 1990 war ich neben meinen beruflichen Tätigkeiten politisch aktiv, so dass an eine Aufarbeitung meiner Vergangenheit nicht zu denken war. 1995 war ich dann soweit. Das Manuskript war 1999 fertig, 2 000 erschien die Printausgabe des Buches.
In Erinnerung geblieben waren die reißerischen, Legion und Legionäre diskriminierenden Berichte fast aller Medien der 50er Jahre und die dementsprechenden Reaktionen in der Bevölkerung. Auch heute wird jedes Mal, wenn einer von uns in Deutschland straffällig geworden ist, erwähnt, dass es sich um einen Ex-Legionär handelt. Deshalb habe ich die Thematik des Romans zeitdokumentarisch erweitert.
Das Ergebnis: ein Roman, subjektiv-autobiografisch im Kontext der historischen Ereignisse, mit großen Teilen, die ich selber so erlebt habe, wie beschrieben (besonders im 1. Teil). Anderes ist Fiktion.
Renard ist weitgehend identisch mit Dietrich Stahlbaum. Miroslav, mein „zweites Ich“, ist eine Kunstfigur (2. + 3. Teil). Alles, was hier erzählt wird, ist damals – irgendwo in Indochina – passiert. Nur die Roman-Handlung ist komponiert und komprimiert worden. Der 3. Teil wird von einer dritten Person erzählt. Dies entspricht der buddhistischen Lehre vom Ich-losen Selbst.
Zum Titel: Der Ritt auf dem Ochsen, das ist die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst. Der Ochse ist sein ICH, das Ego. Der 2. Teil des Titels meint den buddhistischen Pazifismus, der alles Leben einbezieht.

Der Roman besteht aus einer Fülle von Ereignissen, Fakten und Gedanken, Fiction and Non Fiction. Er ist vielfältig und komplex. Er ist ganzheitlich konzipiert. Alles in diesem Roman hängt von und miteinander zusammen. Die Printausgabe ist vergriffen, eine eBook-Ausgabe gibt es seit 2012.

http://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-der-ritt…/

Fotos: © Dietrich Stahlbaum 1954

Das Feuer des Pariser Notre- Dame. Bericht aus Hanoi erfordert Neubewertung

Cathrin Karras, in Deutschland aufgewachsen ist, als Lehrerin in Hanoi lebt, dort sozial gefährdete Kinder von der Stsie gebaut hat und sie betreut, berichtet auf ihrer Facebook-Seite folgendes:

Cathrin Karras, eine Vietnamesin, die in Deutschland aufgewachsen ist, als Lehrerin in Hanoi lebt, dort sozial gefährdete Kinder von der Straße geholt, ein Haus für sie gebaut hat und sie betreut, berichtet auf ihrer Facebook-Seite folgendes:

„Notre-Dame de Paris vor 50 Jahren

Im Januar 1969 wehte fuer einen Tag die Fahne der Nationalen Befreiungsfront Suedvietnams ueber Paris. Anlaesslich eines Vorbereitungstreffens der vier an den Pariser Friedensverhandlungen beteiligten Parteien wurde sie – offenbar von einer Gruppe professioneller Kletterer – am hoechsten Turm der Kathedrale Notre Dam angebracht. Die Feuerwehr musste einen Hubschrauber einsetzen, um die Fahne wieder zu entfernen.“

Der Turm stuerzte gestern waehrend des Feuers ein.“

Das Foto →  https://www.facebook.com/photo.php?fbid=2718973101463270&set=a.124550997572173&type=3&theater

Der Bericht auf Facebook → https://www.facebook.com/cathrin.karras?__tn__=%2CdC-R-R&eid=ARDPzwkR-GHd0YTLiG0B071tgGChyTpuJws3IOOqJJQCl7VqUF-670mzqh0vJVhnke-f-Z5JZ5JCVWfa&hc_ref=ARQ8n5G4k_odnD99lmGIfP5wMJd78BAujDbzyGp9P5ORT6a2e0ySf0_E6K8IUQSbf9w&fref=nf

Am 7. Mai erinnert Vietnam an die Schlacht um Dien Bien Phu, die vor 65 Jahren zum Ende der Kolonialherrschaft Frankreichs in Ostasien geführt hat

Am 7. Mai 1954 erlitten die in 300 km Luftlinie westlich von Hanoi eingekesselten französischen Truppen eine folgenschwere Niederlage.  Sie ergaben sich nach 57 Tagen der Übermacht. Die Verluste waren auf beiden Seiten sehr hoch, besonders bei uns in der Legion, wo jeder Zweite Deutscher war.

Ich habe nach Recherchen aus authentischen französischen und vietnamesischen Quellen und nach Berichten von Legionären und Offizieren der französischen Fremdenlegion darüber in meinem Roman »Der Ritt auf dem Ochsen oder auch Moskitos töten wir nicht« berichtet. Ein Roman über Gewalt, Krieg und buddhistischen Pazifismus in Vietnam, zügig niedergeschrieben in den Jahren 1995-99.

   Deshalb verstehe ich mein Buch als Beitrag zur Versöhnung zwischen den einst verfeindeten Völkern. dst.

Dietrich Stahlbaum

Soldauszahlung in DBP
Soldauszahlung in Bien Phu am 5. Dezember 1953. Dritter von links: Dietrich Stahlbaum

Der Roman:

Reinhard Ganz, Veteran der französischen Fremdenlegion, erhält 40 Jahre nach dem Ende des Indochinakrieges Post aus Hanoi: Aufzeichnungen seines Freundes Miroslav Prochazka, der 1954 in Dien Bien Phu verwundet wurde und seitdem verschollen ist. Er erinnert sich an ihre gemeinsame Zeit in Algerien und Vietnam (1949-54), an einen Krieg, der sie verändert, und an ein Volk, das sich vom Kolonialismus befreit hat.

Im zweiten Teil des Romans schildert Miroslav seinen Weg zu einem engagierten Buddhismus. Er ist mit Hilfe einer jungen Vietnamesin desertiert und lebt bis 1966 in einer buddhistischen Dorfgemeinschaft in den Bergen Nordvietnams. Hier haben Deserteure beider Kriegsparteien und ein verwundeter Ranger Asyl und traumatisierte Waisenkinder ein neues Zuhause gefunden. Mönche, die aus Süd- und Nordvietnam geflüchtet sind, berichten über den gewaltfreien Widerstand gegen das US-amerikanische Eingreifen in Vietnam, gegen die Saigoner Militärdiktatur und gegen Unter- drückung und Verfolgung durch das kommunistische Regime in Hanoi. Am Ende wird auch das Friedensdorf Opfer militärischen Wahns.

   Ein pazifistischer Roman über Soldaten, die erkennen müssen, dass sie nicht töten und zerstören können. Ein zeitdokumentarischer Roman über historische Hintergründe, mit Rückblenden auf eine faschistische Kindheit, auf Erlebnisse eines jungen Tschechen im antifaschistischen Widerstand und auf die ersten Nachkriegsjahre in Ost und West. Ein Entwicklungsroman, der das Wesentliche buddhistischer Lehre und Kultur aus der Sicht eines vermeintlich aufgeklärten Europäers vermitteln und auf ihre Aktualität hinweisen soll.

Mein Carnet des services aériens mit Eintrag 5..-6.12.1953 DBP
Mein Carnet des services aériens mit Eintrag 5..-6.12.1953 DBP

Die Printausgabe des Buches (Aachen 2000) ist vergriffen, Neuauflage seit I/2012 als eBook →  http://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-der-ritt-auf-dem-ochsen-oder-auch-moskitos-toeten-wir-nicht/ 

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Tiens, bien fou! Zum Jahrestag der Schlacht von Dien Bien Phu vor 65 Jahren

Als wir hier [mit unseren Fallschirmen, dst.] gelandet waren und uns versammelten, da drüben am Fluss, ging einer von uns auf den kleinen Hügel und schaute sich um. Er kam zurück und sagte: „Tiens, bien fou!“ Seitdem heißt dieses Plateau nicht mehr Điện Biên Phủ.

Der Capitaine [des 1. Bataillons der französischen Fremdenlegion] hat keine Miene verzogen, als Yang bei einem Befehlsempfang statt Điện Biên Phủ ´Tiens, bien fou!` sagte. Er hat den kleinen Unterschied in der Aussprache wahrscheinlich gar nicht bemerkt.

(„Tiens, bien fou!“ − die Aussprache ist, bis auf das `T`, dieselbe − bedeutet, aus dem Französischen übersetzt: „Sieh da − ganz schön verrückt!“)

Vom 20. bis 23. November landeten 2200 französische Fallschirmjäger in Điện Biên Phủ. Sie sollten die Việt Minh, die Truppen der vietnamesischen Liga für die Unabhängigkeit Vietnams, in dieses Tal, 300 km Luftlinie westlich von Hanoi, locken und in einer den Indochinakrieg entscheidenden Schlacht vernichten.

Der Legionär hatte die Aussichtslosigkeit dieses Unternehmens sofort erkannt und ironisch kommentiert. Die französische Militärführung unter General Navarre hingegen hatte die Intelligenz und die strategischen Fähigkeiten des ehemaligen Lehrers Võ Nguyên Giáp völlig unterschätzt. Die Schlacht endete am 7. Mai 1954 mit einem Desaster und führte noch im selben Jahr zur Aufgabe der französischen Kolonialherrschaft in Ostasien. [Nach Wikipedia: Die Schlacht um Dien Bien Phu, französischen und vietnamesischen Quellen, sowie Berichten von Legionären und Offizieren der Legion]

Ich war als Dispatcher in der Stabskompanie des 1. BEP mitgeflogen und am 5. und 6. Dezember 1953 bei der Truppe.

Die Schlacht – sie begann am 13. März 1954 mit Artilleriefeuer der Vietminh – habe ich nicht mehr miterlebt, weil meine Dienstzeit in Vietnam am 15. März 54 abgelaufen war. Mehr hierzu und Kapitel aus meinem zeitdokumentarischen, autobiografischen Roman »Der Ritt auf dem Ochsen oder Auch Moskitos töten wir nicht« →  https://stahlbaumszeitfragenblog.wordpress.com/2015/11/15/7-mai-1954-dien-bien-phu-die-schlacht-die-zur-beendigung-der-franzoesischen-kolonialherrschaft-in-ostasien-gefuehrt-hat/

Die Printausgabe des Buches (Aachen 2000) ist vergriffen, Neuauflage seit I/2012 als eBook →  http://www.bookrix.de/_ebook-dietrich-stahlbaum-der-ritt-auf-dem-ochsen-oder-auch-moskitos-toeten-wir-nicht/

 

2019: Feuer der Notre-Dame in Paris – 1969: Vietminh-Fahne in Paris – Neubewertung erforderlich

Notre-Dame Paris mit Fahne der Vietminh 1969

Cathrin Karras, eine Vietnamesin, die in Deutschland aufgewachsen ist, heute Lehrerin in Nordvietnam, erinnert an ein Ereignis aus dem Jahre 1969, das eine Neubewertung des Brandes von Notre-Dame in Paris erforderlich macht:

„Notre-Dame de Paris vor 50 Jahren:

Im Januar 1969 wehte fuer einen Tag die Fahne der Nationalen Befreiungsfront Suedvietnams ueber Paris. Anlaesslich eines Vorbereitungstreffens der vier an den Pariser Friedensverhandlungen beteiligten Parteien wurde sie – offenbar von einer Gruppe professioneller Kletterer – am hoechsten Turm der Kathedrale Notre Dam angebracht. Die Feuerwehr musste einen Hubschrauber einsetzen, um die Fahne wieder zu entfernen.“

Der Turm stuerzte gestern waehrend des Feuers ein.“

Das Foto →  https://www.facebook.com/photo.php?fbid=2718973101463270&set=a.124550997572173&type=3&theater

Der Bericht auf Facebook → https://www.facebook.com/cathrin.karras?__tn__=%2CdC-R-R&eid=ARDPzwkR-GHd0YTLiG0B071tgGChyTpuJws3IOOqJJQCl7VqUF-670mzqh0vJVhnke-f-Z5JZ5JCVWfa&hc_ref=ARQ8n5G4k_odnD99lmGIfP5wMJd78BAujDbzyGp9P5ORT6a2e0ySf0_E6K8IUQSbf9w&fref=nf

Cathrin Karras hat in Hanoi Geschichte studiert, berichtet aus Vietnam und  angrenzenden Regionen (Texte und Fotos), die sie bereist hat. Sie lebt als Lehrerin in Nordvietnam und betreut sozial gefährdete Kinder, die sie von der Straße geholt und für die sie ein Haus gebaut hat.

Liam Fitzpatrick: The Monk Who Taught the World Mindfulness Awaits the End of This Life

Thich Nhat Hanh bei einer Gehmeditation in Oberlethe
Thich Nhat Hanh bei einer Gehmeditation in Oberlethe am 10. – 15. Juni 2001

 

By Liam Fitzpatrick / Hue, VIetnam

January 24, 2019

 

At a Buddhist temple outside Hue, Vietnam’s onetime capital, 92-year-old Thich Nhat Hanh has come to quietly “transition,” as his disciples put it. The ailing celebrity monk—quoted by Presidents and hailed by Oprah Winfrey as “one of the most influential spiritual leaders of our times”—is refusing medication prescribed after a stroke in 2014. He lies in a villa in the grounds of the 19th century Tu Hieu Pagoda, awaiting liberation from the cyclical nature of existence.

At the gate, devotees take photos. Some have flown from Europe for a glimpse of Thay, as they call him, using the Vietnamese word for teacher. Since arriving on Oct. 28, he has made several appearances in a wheelchair, greeted by hundreds of pilgrims, though the rains and his frailty have mostly put a stop to these. On a wet afternoon in December, the blinds were drawn back so TIME could observe the monk being paid a visit by a couple of U.S. diplomats. The Zen master, unable to speak, looked as though he could breathe his last at any moment. His room is devoid of all but basic furnishings. Born Nguyen Xuan Bao, he was banished in the 1960s, when the South Vietnamese government deemed as traitorous his refusal to condone the war on communism. He is now back in the temple where he took his vows at 16, after 40 years of exile. Framed above the bed are the words tro ve — ”returning” — in his own brushstroke.

In the West, Nhat Hanh is sometimes called the father of mindfulness. He famously taught that we could all be bodhisattvas by finding happiness in the simple things—in mindfully peeling an orange or sipping tea. “A Buddha is someone who is enlightened, capable of loving and forgiving,” he wrote in Your True Home, one of more than 70 books he has authored. “You know that at times you’re like that. So enjoy being a Buddha.”

His influence has spread globally. Christiana Figueres, the former executive secretary of the U.N. Framework Convention on Climate Change, said in 2016 that she could not have pulled off the Paris Agreement “if I had not been accompanied by the teachings of Thich Nhat Hanh.” World Bank president Jim Yong Kim called Nhat Hanh’s Miracle of Mindfulness his favorite book.

The monk’s return to Vietnam to end his life can thus be seen as a message to his disciples. “Thay’s intention is to teach [the idea of] roots and for his students to learn they have roots in Vietnam,” says Thich Chan Phap An, the head of Nhat Hanh’s European Institute of Applied Buddhism. “Spiritually, it’s a very important decision.”

But practically, it risks reopening old wounds. Other Vietnamese exiles were infuriated by highly publicized visits Nhat Hanh made in 2005 and 2007, when he toured the country and held well-attended services that made international headlines. To his critics, these tours gave legitimacy to the ruling Communist Party by creating the impression that there was freedom of worship in Vietnam, when in fact it is subject to strict state controls.

Other spiritual leaders have suffered under the regime; Thich Quang Do, patriarch of the outlawed Unified Buddhist Church of Vietnam (UBCV), has spent many years in jail or under house arrest. In November, the U.S. Commission on International Religious Freedom (USCIRF), the government panel that monitors freedom of religion globally, issued a statement condemning his treatment by Hanoi. In this context, Vo Van Ai, a Paris-based spokesman for the UBCV, said Nhat Hanh’s prior visits to Vietnam “played into the government’s hands.”

The meaning of his return, therefore, carries great freight here in Vietnam. “[It] symbolizes that both he and the type of Buddhism he represents are fundamentally Vietnamese,” says Paul Marshall, professor of religious freedom at Baylor University in Texas. “For the government, this is both a challenge and an opportunity. If he lives out his life in peace, they can claim credit.”

Flourishing in Exile

Nhat Hanh has always gone his own way. He became a novice against his parents’ wishes, then left a Buddhist academy because it refused to teach modern subjects. He studied science at Saigon University, edited a humanist magazine and established a commune.

After teaching Buddhism at Columbia and Princeton universities from 1961 to 1963, he returned to Vietnam to become an antiwar activist, risking his life with other volunteers to bring aid to war-torn communities. He refused to take sides, making enemies of both North and South Vietnam. His commune was attacked by South Vietnamese troops, and an attempt was made on his life.

In 1966, as the war escalated, he left Vietnam to tour 19 countries to call for peace. He addressed the British, Canadian and Swedish parliaments and met Pope Paul VI. This proved too much for the regime in Saigon, which viewed pacifism as tantamount to collaboration with the communists and prevented him from returning. The next time Nhat Hanh saw Vietnam was during a visit in 2005.

His reputation grew in exile. Hippies set his antiwar poetry to music. In 1967, he was nominated by Martin Luther King Jr. for the Nobel Peace Prize, and in 1969 he headed a Buddhist delegation to the peace talks in Paris. He eventually based himself in southwest France, where he turned the Plum Village Buddhist monastery into Europe’s largest, and established eight others from Mississippi to Thailand. He oversaw the translation of his books into more than 30 languages. When Western interest in Buddhism went through a revival at the turn of the century, Nhat Hanh became one of its most influential practitioners.

In 1967, Martin Luther King Jr. urged the Nobel Prize committee to honor “this gentle monk from Vietnam“

Nhat Hanh taught that you don’t have to spend years on a mountaintop to benefit from Buddhist wisdom. Instead, he says, just become aware of your breath, and through that come into the present moment, where everyday activities can take on a joyful, miraculous quality. If you are mindful, or fully present in the here and now, anxiety disappears and a sense of timelessness takes hold, allowing your highest qualities, such as kindness and compassion, to emerge.

This was highly appealing to Westerners seeking spirituality but not the trappings of religion. Burned-out executives and recovering alcoholics flocked to retreats in the French countryside to listen to Nhat Hanh. An entire mindfulness movement sprang up in the wake of this dharma superstar. Among his students was the American doctor Jon Kabat-Zinn, founder of the Mindfulness Based Stress Reduction course that is now offered at hospitals and medical centers worldwide. Today, the mindfulness that Nhat Hanh did so much to propagate is a $1.1 billion industry in the U.S., with revenues flowing from 2,450 meditation centers and thousands of books, apps and online courses. One survey found that 35% of employers have incorporated mindfulness into the workplace.

Nhat Hanh’s approach has been commercially successful partly because it makes few demands, at least of beginners—unlike the more rigorous meditation advocated by that other great exponent of Buddhism in the West, the Dalai Lama. “Thich Nhat Hanh provides a simple version of Buddhism, but I would not say it is oversimplified,” explains Janet Gyatso, Hershey Professor of Buddhist Studies at Harvard University’s Divinity School. The “basic philosophy is the same” as that of the Dalai Lama, she says. “Mindfulness and compassion.”

Courting Controversy

In an unpublished interview he gave to TIME in 2013, Nhat Hanh declined to say if he wanted to return home for good. Instead he praised Vietnam’s youthful dissidents. “If the country is going to change, it will be thanks to this kind of courage,” he said. “We are fighting for freedom of expression.”

In fact, the situation for all rights in Vietnam is critical. During Nhat Hanh’s exile, hundreds of thousands of people were sent to re-education camps or killed by a Communist Party that, today, has absolute control. Activists are beaten, tortured and jailed. Rights of association are restricted, as is the press and judiciary. Religious freedom is heavily curtailed, and the official Buddhist Church of Vietnam is controlled by the state.

To his critics, the monk should have made greater use of his position to draw attention to these abuses. Ai, the UBCV spokesman, says Nhat Hanh was “world-famous abroad but longed to be famous in his homeland” and accuses him of cooperating with the regime in order to be given permission for his 2005 tour. Hanoi granted Nhat Hanh permission to visit that year as it sought Vietnam’s removal from the USCIRF list of Countries of Particular Concern (CPC), where it kept company with North Korea, Iran and Saudi Arabia. The official communist daily Nhan Dan quoted Nhat Hanh as saying, “The Vietnamese want to be liberated from what the Americans call liberation for the Vietnamese,” without explaining that he had said these words decades earlier, in the entirely different context of the Vietnam War.

Washington obliged Hanoi by removing Vietnam as a CPC in 2006, to the fury of nonconformists forced into exile. “Many [who] had looked on Thich Nhat Hanh as a living Buddha, with total respect and admiration, were deeply disappointed to see him pandering to the communist authorities,” says Ai. Bill Hayton, associate fellow of the Asia program at London’s Royal Institute of International Affairs, explains that many in the Vietnamese diaspora will not tolerate any compromise with Hanoi. “In their eyes, Thich Nhat Hanh is a sellout because he is prepared to work within the limits imposed by the Communist Party.”

But Nhat Hanh was not totally silent. During his 2007 visit to Vietnam, he asked then President Nguyen Minh Triet to abolish the Religious Affairs Committee, which monitors religious groups. The Plum Village annual journal of 2008 went further and called on Vietnam to abandon communism. His followers paid a heavy price. In September 2009, police and a hired mob violently evicted hundreds of monks and nuns from a monastery that Nhat Hanh had been allowed to build at Bat Nha in southeast Vietnam, which had been attracting thousands of devotees.

Yet if Nhat Hanh courted controversy by engaging with the party, he also won the ability to gain access to the Vietnamese people—and that might have been the goal all along. The official Vietnamese Buddhist Church, says Hayton, “has no leader to compare with Thich Nhat Hanh or his ideas of mindfulness.” During Nhat Hanh’s tours, he was able to champion a concise, modernized form of Buddhism very different from the religion sometimes perceived as old-fashioned and arcane. The impact is still felt by young Vietnamese today. In November, Linh Nhi, 27, traveled from Saigon to keep vigil at Tu Hieu. “If I can meet him, that’s good,” she told local media. “If not, I’m still happy because I can feel his presence.”

Buddhism teaches that Nhat Hanh needs to offer his presence, and in doing so, he is embracing the roots of his suffering in the Vietnam War. He is surely aware that Hanoi will make political capital out of his homecoming. But then the Zen master is evidently playing the long game — the longest game of all, in fact, which is eternity.

With reporting by Supriya Batra/Hong Kong and Bryan Walsh/New York

Contact us at editors@time.com.

[This appears in the February 04, 2019 issue of TIME]

Siehe auch: →     https://stahlbaumszeitfragenblog.wordpress.com/2015/08/17/ein-zen-buddhistisches-retreat-mit-thich-nhat-hanh/ ss.com/2015/08/17/

 

 

 

Fotoserie «Bilder aus Vietnam 1951-54»

hanoi
Hanoi 1951 – 54

 luftbild-1953-dien bien phu
Französische Stellungen in Dien Bien Phu im Dezember 1953                  (Fotos: © Dietrich Stahlbaum)

Bilder aus Vietnam 1951-54
Teil I: Menschen, Landschaften
Teil II. Der Krieg
http://www.mx-action.de/dietrich/Einleitung_und_Themen/Bilder_aus_Vietnam_1951_-_1954/bilder_aus_vietnam_1951_-_1954.html

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